Pius Suter wechselte von den ZSC Lions in die NHL zu den Chicago Blackhawks. Wir haben uns via Zoom mit Pius unterhalten, mit ihm über die ersten Spiele in der NHL gesprochen und wollten selbstverständlich auch wissen, wie es ist, mit Patrick Kane zusammenzuspielen.
Pius, erste Spiele in der NHL sind absolviert, du bist gut gestartet – was sind die grössten Unterschiede zum Spiel in der Schweiz?
Das Spiel ist natürlich durch das kleinere Eisfeld anders. Es ist viel körperbetonter, du hast viel weniger Zeit und musst schneller entscheiden.
Für die Roadtrips nehmen wir natürlich nicht mehr den Car, steigen stattdessen ins Flugzeug.
Ein wenig kenne ich das ja schon von den Reisen mit der Nationalmannschaft oder auch von der Champions Hockey League.
Mit Dominik Kubalik wagte letztes Jahr ein Teamkollege den selben Schritt wie du – von der NLA in die NHL. Hast du dir besondere Tipps geholt?
Wir haben uns natürlich unterhalten, vor allem über die Eingewöhnungszeit und wie lange es wohl geht, bis man richtig ankommt.
Einige Tipps konnte ich mir also abholen.
Gibt es spezielle Aufnahmerituale bei NHL Teams?
Die gibt es bestimmt. Aber wegen den Einschränkungen durch Corona dürfen aktuell zum Beispiel keine Teamabende stattfinden.
Vielleicht wird das aber nächstes Jahr noch nachgeholt.
Welcher Mitspieler hat dir bisher besonders imponiert und weshalb?
Ganz klar Patrick Kane. Er ist unglaublich gut am Stock, seine Geduld mit dem Puck.
Sein Wille und sein Ehrgeiz, Spiele zu entscheiden, imponiert mir.
Verrückt, mit solch einem Weltklassespieler in der selben Linie spielen zu dürfen.
Hast du schon etwas von der Stadt gesehen?
Ich war bis jetzt nur zweimal spazieren. Ich bin meistens zu Hause, wir haben strenge Regeln wegen Corona, Restaurantbesuche und Shopping sind nicht möglich.
Mein Leben besteht aktuell vor allem aus Schlafen und Hockeyspielen.
Bildquelle: https://www.nhl.com/blackhawks/photos/gallery-blackhawks-red-wings-jan-24-2021/g-320648646/p-320652868